Musikliebhabern hängt hier, am linken Ufer des Po in der italienischen Region Lombardia, der Himmel voller Geigen:
Andrea Amati (1510-1577), Antonio Stradivari (1643-1737) und Bartolometto Guarneri (1698-1744), die Götter des Geigenbaus, sind Söhne der Stadt und haben den Ruf der bis heute in Cremona florierenden liuteria (Instrumentenbau, von il liuto für die Laute) begründet. 2012 hat die UNESCO die Geigenbautradition von Cremona zum Immateriellen Welt-kulturerbe erklärt.
Die Gebrüder Monteverdi, ebenfalls in Cremona geboren, haben hierzu passende Musik komponiert. Der 450. Geburtstag des älteren und berühmteren der beiden, Claudio Monteverdi, der selbst die Gambe spielte, wurde 2017 ausgiebig gefeiert.