Das gleiche gilt für die Problematik des Verpackungswahns: Dass eben jene Gurken und andere Früchte, die eigentlich mit ihrer natürlichen Haut bzw. Schale ausreichend geschützt sind, auch noch in Plastik eingeschweißt werden, entspringt nicht dem Gehirn eines EU-Beamten, sondern dem von den Erzeugern ins Feld geführten Wunsch des Verbrauchers, absolut lupenreine, völlig unbeschädigte Früchte zu bekommen.
Und da haben die Landwirte leider nicht ganz unrecht: Offensichtlich haben wir, die Endverbraucher, uns schon ziemlich weit von einem natürlichen Anbau von Lebensmitteln entfernt, wenn wir schon einen Apfel wegen eines kleinen Flecks, einen sattgrünen Kohlkopf wegen eines einzelnen angewelkten Blättchens … nicht mehr für genießbar halten.
Aber da lohnte sich noch eine ganz andere, eigene Diskussion!