Eine etwas weniger appetitliche Version der Geschichte besagt, Stéphanie habe die schon ofenfertige tarte aus Versehen fallen gelassen und den Inhalt, um die Gäste möglichst rasch zu bedienen, einfach irgendwie wieder in die Form zurückbefördert. Dabei seien dann die Äpfel nach unten und der Teigboden nach oben geraten.
Weniger romantische Küchenhistoriker, so auch die Confrérie, weisen dagegen darauf hin, dass diese Art von gestürztem Apfelkuchen schon lange in der Sologne und dem gesamten Orléanais bekannt gewesen und lediglich durch die Pariser Gäste der Tatin-Schwestern überregional mit deren Namen verbunden worden sei.
Wieder andere meinen, die Schwestern hätten das Rezept aus der Normandie bekommen, der mit Calvados und cidre für ihre Äpfel bekannten nordfranzösischen Region.