In dieser Cassoulet-Dreifaltigkeit entschied der 1865 in Carcassonne geborene und später in Toulouse wirkende Koch Prosper Montagné, dass Castelnaudary den Vater darstelle, das Cassoulet de Carcassonne den Sohn und Toulouse den Heiligen Geist. Über die Rolle von Castelnaudary ist man sich inzwischen einig, aber zwischen den beiden anderen Städten wird noch (am Herd!) gestritten.
In Carcassone kommt, jedenfalls traditionell, meist perdrix (Rebhuhn) in die cassole, das irdene Kochgefäß, im Unterschied zum Gänsefleisch in Castelnaudary oder der Ente in Toulouse.