Das hierzu nötige Mikroklima ist bedingt durch die Lage am Bergsee Lago di Campotosto und am Fuß des mächtigen Abruzzenmassivs Gran Sasso mit dem Monte di Mezzo, der sich direkt hinter dem Dorf auf 2.155m erhebt.
Eine Besonderheit wird beim Anschnitt sichtbar: Das Brät wird nicht einfach in geschlossenen Darm abgefüllt, sondern flach ausgebreitet und mit einem rechteckigen, dicken Speckstrang belegt. Das Ganze wird aufgerollt, in aufgeschnittenen Naturdarm vernäht und kreuzweise verschnürt, sodass kurze, birnenförmige Würste entstehen. Zum Aufhängen beim Räuchern und Reifen werden sie paarweise zusammengebunden. Wegen dieser Form ist im Volksmund die Bezeichnung coglioni di mulo üblich, zu deutsch Maultierhoden. Beim Aufschneiden kommt der eingerollte Speck als weißes Viereck in der Mitte der dunkelroten Wurstscheibchen zum Vorschein.