Backpflaumen geben auch den Leipziger Strumpfsohlen ihr typisches Aussehen: Aus Hefeteig werden flache Fladen geformt, die wie ein hingeworfener, dicker Wollstrumpf aussehen. Vor dem Backen wurden dem Teig reichlich Backpflaumen eingeknetet, die jetzt ‒ mit etwas Phantasie! ‒ an Löcher erinnern, die eine gut gebrauchte Socke nun halt schon mal aufweist. Manchmal werden die Trockenfrüchte auch nur in die Oberfläche des Teiglings gedrückt, was aber optisch den gleichen Effekt hat.
Manche Quellen besagen, das Gebäck sei bereits im 13.Jh. in Schlesien entstanden. Dort, genauer gesagt im Kloster Trebnitz