Der Reichtum aus dem Bergbau rief immer wieder Neider auf den Plan. Zum Schutz vor böswilligen Angriffen bauten die Freiberger anfangs des 13.Jhs. eine gewaltige Mauer um ihr Städtchen. Um dem Mörtel ausreichend Stabilität zu verleihen, mischten sie reichlich Quark hinein. Das führte nun leider zu einem Quarkmangel in den Backstuben, weshalb die damals schon beliebte Eierschecke ohne den weißen Käse gebacken werden musste und deshalb deutlich flacher ausfiel. Um den Verlust etwas auszugleichen, wertete man das süße Gebäck mit etwas mehr Eiern und Zucker auf, vor allem aber mit Rosinen.
Nur Bäckereien und Konditoreien, die dem Markenverband angehören, dürfen ihren Kuchen als
Freiberger Eierschecke
anbieten, denn seit 2007 ist dieser Name markenrechtlich geschützt.