Die Budapester Wintersalami besteht aus grob zerkleinertem Schweinefleisch und Speck von bestimmten Schweinerassen, darunter das berühmte Mangalitza-Schwein. Muskelfleisch und Fett werden in zwei bis vier Millimeter große Stückchen geschnitten und so gemischt, dass am Ende eine kompakte, schnittfeste, aber nicht harte Wurst entsteht. Das Brät wird mit Salz, Pfeffer, edelsüßem Paprika (wie er z.B. im serbischen, aber noch ungarisch geprägten →Horgoš produziert wird) und einer speziellen Gewürzmischung (die jeder Metzger als Geheimnis bewahrt!) angesetzt. Es wird in Pferdedarm oder dampfdurchlässige Kunsthaut zu Würsten von rund 4cm Dicke und bis zu 85cm Länge abgebunden. Diese kommen zunächst für gut zwei Wochen zur Kalträucherung über glimmende Buchenholzspäne. Anschließend reifen und trocknen die Salami rund ein Vierteljahr in Gärungskammern, die auf Budapester Stadtgebiet und vor allem maximal einen Kilometer vom Donauufer entfernt liegen müssen.