Die Mündung des Douro schneidet wie ein Keil in die nordwestliche Atlantikküste der iberischen Halbinsel ein. Diesen geschützten Naturhafen fanden schon bronzezeitliche Siedler ganz angenehm, die Griechen nannten den Ort kalós, gut. Die Römer, die später dort einen regen Hafenbetrieb aufbauten, übernahmen die Bezeichnung als portus cale, also guter, schöner Hafen. Da der Hafen schon damals eine zentrale Bedeutung für den überregionalen Handel erlangte, übertrug man den Namen auf die gesamte Provinz, heute Portugal.