Auf den Feldern um die Ortschaft in der nordwestspanischen Region Galicia wird die
Faba de Lourenzá
angebaut. Die elfenbeinweiße Sorte von Phaseolus vulgaris heißt Faba Galaica.
Faba de Lourenzá
Das gemäßigte, regenreiche Klima und die Böden der Umgebung von Lourenzà begünstigen den Anbau der Hülsenfrüchte, der hier seit dem 18.Jh. systematisch betrieben wird.
Derzeit steht die Region Galizien mit rund 2700t pro Jahr an zweiter Stelle der spanischen Bohnenproduktion. Hiervon werden etwa 700t in Lourenzà geerntet. Die Bohnen mit der typischen länglichen Form werden als Trockenfrüchte in den Handel gebracht. Sorgfältige, chemiefreie Aufbereitung und Auslese und ein feiner nussiger Geschmack unter zarter Schale machen die alubia, so ein anderes spanisches Wort für die Bohne, bei Feinschmeckern und Gastronomen zu einem wertvollen Lebensmittel.
Welche Köstlichkeiten mit ihr zubereitet werden können, lässt sich seit 1990 bei der jährlichen Fiesta de la Faba am ersten Oktoberwochenende in Lourenzà erkunden, wo u.a. Profiköche um das beste Bohnenrezept wetteifern. 2009 hat die EU die Qualität der Faba de Lourenzá mit dem →IGP-Siegel gewürdigt.