Wenn im 19. Jh. Offiziers-anwärter in Stuttgart der Kasernenküche überdrüssig wurden, marschierten sie gerne in militärischer Formation zur Bäckerschmide im Stadtteil Gaisburg und ließen sich dort gewürfeltes Ochsenfleisch servieren, das in einem Wurzelgemüse-Sud sanft gargezogen worden war.
Typisch ist die Kombination von Spätzle und Kartoffeln als Ein-lage, weswegen der Eintopf im schwäbischen Dialekt auch Verheierte (Verheiratete) ge-nannt wird. Im Teller wird das Gericht noch mit gehackter Petersilie, Schnittlauch und knusprig gerösteten Zwiebel-ringen bestreut.