Seit dem vergangenen Jahrhundert werden sie besonders gehegt, indem man zunächst die noch unreifen Pfirsiche auf etwa 30% ausdünnt, um jedem Exemplar ausreichend Licht, Luft und Nährstoffe zu gewährleisten. Dann wird ihnen für die letzten Wochen der Reifung eine schützende Hülle aus lichtdurchlässigem Wachspapier gegen Schädlinge, äußere Verletzungen und Witterung angelegt. Als tardío oder, im Dialekt von Aragón, tardano (spätreif) werden sie erst Mitte September bis Ende Oktober geerntet. Früher auf dem Markt erhältliche Pfirsiche können also keine echten Melocotón de Calanda sein.