Die Bezeichnung bellota weist auf die Fütterung der Schweine in Eichenwaldmast hin. Die Steineichen (Quercus ilex), die hier seit Jahrhunderten unter besonderem Schutz in großen Hainen angepflanzt werden, bieten mit den ölhaltigen Eicheln (bellotas) nahrhafte Kost für die schwarzborstigen Schweine der nur in dieser Gegend gehaltenen Rasse Porco Alentejano. Die Keulen der im Alter von 8 bis 10 Monaten geschlachteten Tiere zeichnen sich durch eine feine Marmorierung mit perlmuttfarbenem Fett aus. Die heißen Sommermonate gewährleisten eine gute Trocknung der zuvor in Salz eingelegten Schinken. Die nach dem Ausschwitzen von Fett und Wasser konzentrierte Ölsäure aus den Eicheln gibt dem Fleisch den besonderen Geschmack. Die besten Schinken bekommen für ihre Reifung 3 bis 4 Jahre Zeit – manche sogar noch länger!