In dieser Bedeutung ist der Begriff Mokka allerdings nur noch für Kaffeepflanzer und Schöpfer von Kaffeemischungen von Bedeutung.
In der Gastronomie bezeichnet Mokka vor allem die uralte Methode, die zu sehr feinem Pulver gemahlenen gerösteten Kaffeebohnen durch Kochen in Wasser zur Entfaltung ihrer Aromen zu bringen. Das geschieht traditionell im ibriq (arabisch), dem aus Kupfer getriebenen Metallkännchen, das früher direkt in die Glut des Zeltfeuers gestellt wurde und dank des langen Stiels ohne verbrannte Finger gegriffen werden kann. Hier wird schon, wenn gewünscht, beim Kochen mehr oder weniger Zucker beigegeben, und beim Eingießen des schwarzen Gebräus gelangt das Pulver als Kaffeesatz mit in das Tässchen. Wenn man dieses nach dem Genuss umdreht, kann man aus den Zufallsformen, die der Kaffeesatz auf der Untertasse bildet, zuverlässig die Zukunft lesen …