Im Wok, dem chinesischen Allzweck-Kochgefäß (→Ding Baozhen), wird reichlich Sesamöl – oder ein anderes hitzebeständiges Öl – erhitzt. Die abgetropften Fleischstücke werden in gewürztem Maisstärkepulver gewälzt und im Wok knusprig ausgebacken. Damit sich eine schöne Kruste bilden kann, sollte nicht zuviel Fleisch auf einmal ins Öl gegeben werden, gegebenenfalls also lieber portionsweise braten. Danach wird das Öl abgegossen. Falls ein Wok nicht zur Verfügung steht, kann eine Friteuse als Alternative dienen. Vorfiletierte Hähnchenbrust wird im Handel meistens ohne Haut angeboten – leider! Denn gerade sie sorgt im heißen Fett für einen besonders knusprigen Effekt. Will man auf diesen Genuss nicht verzichten, lohnt es sich also, lieber ein ganzes Hähnchen zu kaufen und es selbst zu zerteilen.
Das Fleisch wird abschließend zusammen mit der Sauce nochmals erhitzt. Damit die Sauce sich als glänzende Hülle um die Würfelchen legen kann, muss die Bindung evt. mit etwas Stärke nachreguliert werden. Serviert wird General Tso’s Hähnchen meist mit Reis und gedämpftem Brokkoli. Dieser kann, in mundgerechte Röschen zerteilt und separat bissfest gegart, auch gut zum Schluss mit dem Fleisch im Wok geschwenkt werden.