Das war wohl genau der Effekt, der schon dem Steinzeitmenschen zeigte, dass das versehentlich angekokelte Stück Fleisch eigentlich noch viel besser schmeckt als das rohe Wildbret und dass der auf dem heißen Stein neben der Glut gebackene Fladen verlockender duftet als der Brei aus Wasser und geschroteten Getreidekörnern. Und sehr schnell haben die frühen Menschen sicher auch bemerkt, dass vieles Essbare nicht so schwer im Magen liegt, wenn es zuvor die Hitze des Feuers gespürt hat.
Neben diesen mit Augen, Nase und Mund wahrnehmbaren Veränderungen stellte sich heraus, dass die Lebensmittel dadurch auch länger haltbar wurden. Tatsächlich hat man inzwischen nachgewiesen, dass die gebräunten Teile antibakterielle Substanzen enthalten.