Schnell stieg er Stufe für Stufe, Dienstgrad für Dienstgrad auf der Karriereleiter nach oben. Er bewies nicht nur militärisches, sondern auch diplomatisches Geschick und wurde 1735 zum Botschafter Frankreichs in Wien ernannt. Im Österreichischen Erbfolgekrieg ab 1740 verdiente er sich als Feldmarschall weitere Sporen.
Bereits Gastons Vater war die Herrschaft über das Mirepoix zugesprochen worden, einen Landstrich im Languedoc, an den heute noch eine gleichnamige Ortsgemeinde 40km westlich von →Carcassonne erinnert. 1751 schließlich ernannte König Ludwig XV. Gaston zum Herzog, zum duc de Mirepoix, und wenige Monate vor seinem Tod erhielt er mit dem Titel eines maréchal de France die seinerzeit höchstmögliche militärische Auszeichnung des Königreiches.
Es wird berichtet, mehr als er selbst habe sich die zweite Ehefrau des Herzogs in dessen Ruhm gesonnt, was sich in engem Kontakt zum Hofstaat zeigte. Sie soll aus dem Vollen geschöpft haben und unter anderem aufwändige Gastmahle veranstaltet haben. Und bei einer solchen Gelegenheit könnte der unbekannte herzogliche Koch auch seine Gemüsezubereitung unter dem Namen mirepoix präsentiert haben.