Um sich den Umgang mit Messer und Gabel zu ersparen, konnten die vielleicht nicht mehr ganz nüchternen Gäste nun einfach die Blätter – bei Romana knackiger und stabiler als bei Kopfsalat – am Strunk greifen und die Zutaten wie mit einem großen Löffel zum Mund befördern.
Das Spektakel um die unspektakuläre Zutatenkombination kam so gut an, dass von da an immer mehr Gäste den Aviator’s Salad (Fliegersalat) bestellten. Im Lauf der Zeit bereitete Cesare das Eigelb mit dem Öl, dem Limettensaft und den Gewürzen als mayonnaiseähnliches dressing vor, wobei als weitere Komponente Senf ins Spiel kam. Die Zutatenliste wurde mal mit Geflügel- oder Krebsfleisch, mal mit Sardellen, gebratenem bacon oder anderem erweitert.
Damit die Gäste nach Salat- und Alkoholgenuss nicht noch über die Grenze fahren mussten, verlegten die Cardinis ihr Restaurant in ein größeres Gebäude, das als Caesar’s Hotel auch Übernachtungsmöglichkeit bot.