Clupea harengus ist der botanische Name des Atlantischen Herings, seit jeher der meistgefangene Fisch in Nord- und Ostsee. Um den Fang auch weiter südlich im Binnenland verkaufen zu können, hat man eine der ältesten Konservierungsmethoden angewandt, das Einlegen in Weinessig. Der Fisch wird vorher ausgenommen, geköpft und von der Gräte befreit. Übrig bleiben die sog. Heringslappen, je Fisch zwei Stück, die man bei anderen Fischen als Filet bezeichnet. Meist werden hierfür Ihlen verwendet, Heringe, die nach der Laichzeit gefangen wurden. Deren Fleisch ist fettärmer und fester als das von jungen Fischen, die dann z.B. zum cremig schmelzenden →Matjeshering werden.