In seinem Sanatorium ließ Bircher ab 1900 den Patienten als Abendmahlzeit die von ihm so genannte Apfeldiätspeise reichen, auf schweizerdeutsch abgekürzt als d’Spys. Die Speise bestand aus Haferflocken, die aber nicht wie für Haferbrei gekocht, sondern über mehrere Stunden in kaltem Wasser eingeweicht wurden. Die zweite Komponente bildeten geriebene Äpfel. Um diese am Oxydieren und Verfärben zu hindern, kamen ein paar Spritzer Zitronensaft und damit natürlich auch Vitamin C dazu. Zur Erhaltung wertvoller Inhaltsstoffe wurden die Äpfel weder geschält noch vom Kerngehäuse befreit. Eine weitere nahrhafte Zutat bestand aus gemahlenen Nüssen, meist Haselnüsse oder Mandeln. Das Ganze wurde mit gesüßter Kondensmilch verrührt, eine heute nicht mehr notwendige Vorsichtsmaßnahme gegen die damals noch bestehende Gefahr von Krankheitserregern in frischer, nicht pasteurisierter Milch.