Ulis Culinaria

Yangon

Rangoon-Reis

Zur Gruppe der halbharten Langkorn-Sorten von Oryza sativa (→Patna) gehört der

Rangoon-Reis,

benannt nach der englischen Schreibweise der Stadt Yangon im tropischen Irrawaddy-Delta in Myanmar. Auf dem Irrawaddy, dem Hauptfluss des früheren Birma, kam der Reis seit jeher aus den nördlichen Anbaugebieten in die größte Stadt des Landes, wo er aufbereitet und verschifft wird. Deshalb ist er mit dem Namen verbunden, der im Deutschen meist Rangun geschrieben wird, der Reis entsprechend Rangun-Reis.

Rangoon-Bohne

Die Rangoon-Bohne ist eher unter den Bezeichnungen Limabohne oder Mondbohne (bot. Phaseolus lunatus) bekannt. Den Namen der peruanischen Hauptstadt →Lima trägt die Sorte, weil sie schon vor Jahrtausenden in den Anden kultiviert wurde. Für die Benennung nach Yangon gilt das Gleiche wie für den oben beschriebenen Reis.

Innerhalb der Familie der Fabaceae (Hülsenfrüchtler) unterscheidet man zwischen Bohnenarten, die man in Europa, Afrika und Asien schon lange kannte und solchen, die erst nach Kolumbus aus Mittel- und Südamerika nach Europa kamen.

Entsprechend fasst man erstere als altweltliche Arten in der Gattung Vigna zusammen. Mehr als 50 neuweltliche Arten hat →Linné in der Gattung Phaseolus zusammengefasst. Hierunter ist die Limabohne eine von nur 5 Arten, die zur menschlichen Ernährung angebaut werden, dafür aber in einer mittlerweile schier unüberschaubaren Vielfalt an Zuchtsorten.

Baked Crab Rangoon

In vielen Ländern Ostasiens gehören Wan Tan, gefüllte Nudelteigbeutelchen, zum Speiseplan wie in Europa Ravioli, Maultaschen & Co.

Für Baked Crab Rangoon wird Krabbenfleisch mit Frühlingszwiebeln, Frischkäse und verschiedenen weiteren Zutaten in die Täschchen gepackt, die knusprig ausfritiert auf den Vorspeisenteller kommen.