Teile des Verdauungsapparates vom Schwein werden nach sorgfältiger Säuberung in feine, lange Streifen geschnitten und mehrere Tage in Salz mazeriert. Die Streifchen werden gebündelt, zu langen Strängen verdreht und in den Dickdarm, im Französischen chaudin genannt, abgefüllt. So entstehen unregelmäßige, etwa 5cm dicke und bis 30cm lange Würste, die meist noch eng verschnürt werden. Dem Gedärm wird kein Fett zugefügt, etwas Bindung entsteht durch die eigene Gelierkraft. Über Buchenholzglut folgt eine mehrwöchige Kalträucherung, bevor sie abschließend mindestens 6 Stunden lang knapp unter dem Siedepunkt gebrüht werden. Der Rauch verleiht der robe, dem Kleid aus Darm, eine dunkle, fast schwarze Farbe. Manchmal geschieht die Räucherung auch erst nach dem Bad in der heißen Brühe, dann kommen die Raucharomen noch stärker zur Geltung.