Mit der Besiedlung Australiens brachten die Engländer ihre Lebensgewohnheiten mit, darunter auch ihre kulinarischen Vorlieben. Die jahrtausendealte Kultur der ersten Bewohner des Kontinents wurde nicht nur missachtet, sondern, wie man offiziell erst in jüngster Zeit einräumt, als primitiv bekämpft und fast ausgerottet. Die Tiere und Pflanzen, die die Aborigines als Nahrung, aber auch zu medizinischen und rituellen Zwecken nutzten, wurden weitgehend ignoriert und bis vor wenigen Jahren als bush food oder, noch verächtlicher, als bush tucker (Busch-Fraß) verschmäht.