1718 soll der Kardinal von Milano, der lombardischen Hauptstadt, nach Saronno im Nordwesten der italienischen Region Lombardia gepilgert sein, um in der dortigen Wallfahrtskirche vor der Statue der Beata Vergine dei Miracoli aus dem 15.Jh. zu beten. Es heißt, aus diesem Anlass seien erstmals die aus Eischnee, Zucker sowie gemahlenen Mandeln und Aprikosenkernen bestehenden Makronen gebacken worden. Wegen des leicht bitteren (it. amaro) Geschmacks der Aprikosenkerne taufte man sie amaretti. Die Süßbäcker-Familie Lazzaroni erkannte schnell die Beliebtheit des Gebäcks und machte seine Herstellung zur Basis eines Familienunternehmens.