Nachdem, Chroniken zufolge, im 13.Jh. um das Kloster eine Siedlung entstanden war, wurden die Linsen nach und nach zum überregionalen Handelsgut. Die Lenticchia di Santo Stefano di Sessanio ist längst als eigene Varietät von Lens culinaris mit besonderer Qualität anerkannt (→PAT und →SF).
Wie vor 1.000 Jahren werden die Pflanzen im Sommer von Hand gemäht. Vor dem Dreschen bleiben sie etwa zwei Wochen auf dem Feld liegen, wobei die kastanienbraunen, leicht violetten Samen nachreifen und leicht trocknen, sodass sie sich leichter aus den Hülsen lösen.