Der Namenszusatz da Feira (zum Markt) weist die wirtschaftliche Bedeutung des Ortes im Nordwesten Portugals aus. Der seit jeher mächtige Seehafen von →Porto liegt nur wenige Kilometer weiter nördlich.
Anfang des 16.Jhs. wurde das heute 12.000 Einwohner zählende Städtchen von der Pest heimgesucht. Die Grafen des Castelo da Feira legten gegenüber São Sebastião, dem Schutzheiligen gegen allerlei Seuchen, das Gelübde ab, bei Überwindung der Pest jährlich eine festa, ein Dankfest zu veranstalten, zu dem als Votivgabe ein besonderer Kuchen gebacken wird.