1813 erblickte Ernest Tyssandier d’Escous in Salers das Licht der Welt. Der Agronom machte sich als Spezialist für Rinderzucht verdient um eine alte regionale Rinderrasse, die noch viel von den Eigenschaften des Auerochsen aufweist. Die großen Tiere mit den weit ausladenden Hörnern erinnern an Höhlenmalereien in einigen der zentralfranzösischen grottes. Dort haben die prähistorischen Künstler mit dem Erdpigment Rötel die zum rotbraunen, zotteligen Fell passende Farbe verwendet. Aus der römischen Mythologie ist überliefert, dass Göttervater Jupiter als Opfertiere rotfellige Rinder bevorzugte. Vielleicht meinte er ja auch schon jene vom mons celtarum, wie die Römer das Bergmassiv des Cantal nannten.