Aber die einer gepflegten Gastronomie abträglichen Auswirkungen von Massentourismus waren sicher schon zu Apicius‘ Lebzeiten spürbar. Das Zentrum des Imperium Romanum und später des weltweiten Christentums zog schon immer Menschen von weither an, die auf Kost und Logis angewiesen waren. Und aus dieser Abhängigkeit größtmöglichen Profit zu schlagen, ist keine moderne Erfindung.
Aber auch in Rom gilt: Wer sich nur wenig abseits der Touristenströme bewegt, findet oft ein vielleicht weniger aufgetakeltes, dafür aber von Einheimischen belebtes kleines Restaurant, in dem man vielleicht nicht unbedingt billiger, aber auf alle Fälle preiswerter speisen kann!