Das wichtigste Produkt sind jedoch seit jeher die mit Schokoade überzogenen und meist fruchtig gefüllten Pulsnitzer Spitzen. Darüber hinaus bietet jede der heute noch bestehenden neun Pfefferküchlerein eine hauseigene Spezialität an. Und alle haben für den Teig auf Basis von Weizen- und Roggenmehl, Zuckersirup und Honig natürlich eine spezielle und über Generationen geheimgehaltene Gewürzkombination, (darunter in jedem Fall die für die Gattung typischen Gewürze wie der namensgebende Pfeffer, Muskat, Kardamom, Zimt und Macis), die ihre Lebkuchen besser macht als die der Konkurrenten. Gemeinsam präsentieren die Betriebe ihr Sortiment auf dem Pulsnitzer Pfefferkuchenmarkt im November. Wie in anderen Lebkuchenstädten wie →Nürnberg oder →Aachen wird auch in Pulsnitz Gebäck hergestellt, dass zur Bindung und Würzung von Bratensaucen gedacht ist, hier nennt man es Sächsischer Soßenpfefferkuchen.