Die Landwirtschaft in den Sierras Subbéticas, den bis zu 1.000m hohen Bergen um Priego. lebt zum allergrößten Teil vom Olivenanbau. Dass schon die Römer Olivenöl in großen Mengen aus Hispania Baetica (der Fluss Guadalquivir hieß in der Antike Baetis) importierten, zeigen Beschriftungen auf Tonscherben, die man auf dem Monte Testaccio in →Roma gefunden hat. Dieser künstliche Scherbenberg wurde aus Amphoren aufgeschüttet, in denen Weine, liquamen oder das begehrte Olivenöl aus den Provinzen importiert worden waren und die, weil unglasiert, nur als Einweg-Verpackung geeignet waren und danach zerschlagen wurden.