Die Stadt in der norditalienischen Region Lombardia ist Freunden des Motorsports durch den Großen Preis von Italien ein Begriff.
Modicia war ja schließlich auch schon zu Zeiten der alten Römer Startort der Transitalique, des großen Wagenrennens längs durch Italien bis nach Neapolis, an dem Asterix und Obelix teilnahmen und das sie – natürlich! – gewannen.
Dem argentinischen Rennfahrer Juan Manuel Fangio, der in den 1950er Jahren auch in Monza große Siege einfuhr, hat die Stadt ein Denkmal gesetzt.
Risotto alla monzese
Viel ältere Tradition als der Motorsport hat der kulinarische Brauch, ein Reisgericht mit aus der Pelle gedrückten und angebratenen Mettstückchen von salsiccia zu einem würzigen
Risotto alla monzese
zu machen. Der Carnaroli-Reis erhält dabei durch Safran sein leuchtendes Gelb, frisch geriebener Parmigiano-Reggiano macht das Gericht so cremig, wie ein gutes Risotto eben sein soll.
Salsiccia
Salsiccia ist unserer groben Bratwurst ähnlich, meist aus Schweinefleisch hergestellt und in natürlichen Schweinedarm abgefüllt. Aber, je nach Herkunft, werden auch andere Fleischsorten und unterschiedliche Gewürze verwendet. Auf jeden Fall gehören Knoblauch, Fenchel und Wein in die Wurstmasse.
Die monzesi behaupten, das Urrezept stamme von der langobardischen Königin Theudelinde, die Ende des 7.Jh. den Bau des Doms von Monza initiierte und in selbigem auch ihre Grabstätte gefunden hat. Somit beansprucht Monza für sich, Wiege der salsiccia zu sein.