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Aus den Olivensorten Cornezuelo und Jabata wird in dem Dorf in der südwestspanischen Provinz Badajoz das
Aceite Monterrubio
(→DOP) gepresst. Es handelt sich um ein sehr aromatisches, leicht nussig-bitteres Olivenöl de oliva virgen extra, also in rein mechanischem Verfahren ohne Wärmebehandlung kaltgepresst. Die deutsche Bezeichnung für diese Qualitätsstufe ist Natives Olivenöl Extra.
Die Region Extremadura weist schon namentlich auf außerordentlich harte Lebensbedingungen hin. In den zwar milden Wintern, aber sehr heißen und trockenen Sommern und auf den kargen, steinigen Böden fühlen sich die Olivenbäume Olea europaea allerdings offensichtlich wohl. Bereits Ende des 18.Jhs. wird in Reiseberichten von den ausgedehnten Olivenhainen in der Serena, dem Landstrich um Monterrubio, berichtet. Dies und mehr zur Geschichte und zur lokalen Bedeutung des Olivenanbaus erfährt man im →Museo del Aceite.
Die Olivenplantagen wechseln sich mit Steineichenwäldern ab, die von schwarzfelligen, halbwild lebenden iberischen Schweinen als dehesa (Weide) genutzt werden, auf denen sie sich von Eicheln (bellota) ernähren. Die Hinter- und Vorderschinken des cerdo ibérico werden unter der ebenfalls DOP-geadelten Bezeichnung Dehesa de Extremadura aufgetischt.
