Dieser Hefeteig bleibt nach dem Backen auch an der Oberfläche weich, was die Brioche von anderem Weißmehlgebäck wie z.B. dem französischen National-Brot, der knusprigen baguette abhebt (→Paris). In Metz teilt man den Teig in drei gleiche Stränge, die zu einem dicken Zopf, frz. tresse, geflochten werden. Die Brioche tressée de Metz entspricht also im Deutschen, das in Lothringen neben Französisch und dem allemannischen lorrain francique noch hie und da gesprochen wird, dem Hefezopf. Längst wird er nicht mehr nur zum Osterfest gebacken, sondern gehört zum ganzjährigen Standardangebot der viennoiserie, der nach →Wien benannten französischen Feinbäckerei.