Laa liegt im Weinviertel des österreichischen Nordostens, die Thaya bildet hier die Grenze zu Tschechien. Und was für den Wein gut ist, kann der Zwiebel nicht schaden: Sandiger, durchlässiger Boden ermöglicht den Anbau der Laaer Zwiebel ohne künstliche Bewässerung, was den Aromagehalt und die Lagerfähigkeit erhöht. Die fruchtbaren Sedimentböden sind das Resultat der Trockenlegung des Uferlandes der Thaya, die in ihrem Lauf begradigt wurde. Seit der Mitte des 19.Jhs. gedeiht die Laaer Zwiebel hier nun in einer rötlich-violetthäutigen und einer ockergelbschaligen Variante. Sowohl die Gelbe Laaer als auch die Rote Laaer sind in der Küche vielseitig einsetzbar. Als dritte lokale Zwiebel-Rarität gilt die Schneeweiße Unterstinkenbrunner, benannt nach einem Dörfchen in der Nachbarschaft.