Nach dem Erkalten wird das je nach Aroma gefärbte, aber glasklare, feste Gel in mundgerechte quader- oder rautenförmige Stücke geschnitten. Vor dem Verpacken wälzt man sie in Puderzucker oder Kokosraspeln, damit sie nicht miteinander verkleben. Die Konsistenz ähnelt dem bei uns zu Bärchen und Anderem geformten Fruchtgummi, ist aber weniger fest und zergeht sanft auf der Zunge. Vor allem kommt bei Lokum, weil vom Islam verboten, keine tierische Gelatine zum Einsatz, sondern in der Regel sorgt Maismehl für die zarte Festigkeit. Manchmal wird auch noch das recht kostbare Mastix eingesetzt, der harzige Holzsaft der Mastixsträucher (Pistacia lentiscus), die z.B. auf der Ägäisinsel Chios ausschließlich dafür angebaut werden.