Der sorgsam geführte Hefeteig wird zu runden Laiben (pagnotte) oder zu dicken, länglichen Stangen (filoni) geformt, mit Kleie abgestreut und im Holzofen (im regionalen Dialekt soccia genannt und traditionell mit Kastanienholz befeuert) gebacken, bis eine luftige, elfenbeinfarbige Krume von einer dunkelbraunen, knackigen, etwa 3mm dicken Kruste mit kräftigem Röstgeschmack umhüllt wird.
Früher haben die Frauen frühmorgens ihre zuhause gekneteten Brote in den gemeinschaftlichen Dorfofen geschoben und nach Haus- und Feldarbeit wieder abgeholt. Ihr eigenes Brot konnten sie durch individuelle Zeichen wiederfinden, die sie als Ausbund in die Oberfläche geritzt hatten.