Ähnlich wie die vom Teig ummantelte Füllung hüllten sich manche im alten Rom in das tegilium, einen mantelartigen Umhang, womit der Name des Gerichtes auch erklärt wird.
Noch einmal gut mit Öl beträufelt wird die tiella im Ofen goldbraun gebacken. Selten wird sie heiß gegessen. Nach dem Abkühlen hat die Füllung eine gewisse Festigkeit, sodass die Pastete wie eine Torte aufgeschnitten werden kann. Gerne sagt man, die tiella sei nur gut, wenn einem beim Verspeisen aus der Hand das Öl bis zu den Ellenbogen heruntertriefe.
Durch die Teighülle ist die Tiella eine gute Weile haltbar. Deshalb war sie früher ein beliebter Proviant bei Bauern und Fischern, die oft tagelang von zuhause weg waren und auf dem Feld bzw. dem Fischerboot meist keine richtige Kochgelegenheit zur Verfügung hatten.