Der Teig für die süße florentinische Karnevalsversion besteht aus Mehl, Milch, Ei, Zucker und Backpulver. Geschmacksbestimmendes Aroma steuert reichlich Orangenabrieb bei. Der auf dem Blech oder in einer flachen, rechteckigen Form ausgebreitete Teig wird goldgelb gebacken. Nach dem Abkühlen wird manchmal noch zusätzlich Orangensaft darübergeträufelt, auf jeden Fall aber mit Puderzucker bestäubt. Dabei spart eine Negativschablone den giglio fiorentino aus, die Lilie aus dem Stadtwappen von Florenz. Oder das Motiv wird durch eine Positivschablone mit Kakaopulver auf den weißen Staubzucker gepudert.
Abwandlungen, bei denen der Kuchen z.B. quer halbiert und mit Schlagsahne oder diversen Cremes gefüllt wird, gelten nicht als originale schiacciata fiorentina. Diese genießt als →PAT gewissermaßen Bestandsschutz.