Dem Ex-Präsidenten kann Geschmack attestiert werden: Im Unterschied zu vielen anderen Senfproduktionen werden für Dijon-Senf die nicht entölten Samen von Brassica juncea, der moutarde brune oder chinoise (deutsch Brauner Senf) verwendet, was die Herstellung zwar komplizierter macht, aber dafür alle Aromen erhält.
Die Palette reicht von der mild-süßlichen, grobkörnigen Sorte Moutarde à l’ancienne bis zur hochfein gemahlenen, höllisch scharfen Variante fine & forte. Erweitert wird das Sortiment durch Zusätze von Estragon und anderen Würzkräutern, grünem Pfeffer, Honig …, die Liste ist wirklich sehr lang. Der neben der Senfsaat zweite wichtige Bestandteil, der namensgebende, zu vinaigre (Weinessig) vergorene mout (Traubenmost), stammt natürlich – zumindest ursprünglich – aus den burgundischen Weinbergen.