Wie bei allen verwandten Schafrassen (wie etwa die gehörnte →Lüneburger Heid-schnucke) weist auch das Fleisch der ungehörnten, anspruchslosen und sehr robusten Diepholzer Moorschnucke einen ausgeprägten, aber zarten Wildgeschmack auf. Im Gegensatz zur Fleischvermarktung spielt die Verwertung der weißen Wolle, der ursprünglich wichtigste Haltungs-zweck, kaum noch eine Rolle. Die in Hütehaltung wandernden und weidenden Herden mit etwa 3000 Muttertieren bringen zweierlei Nutzen. Zum einen halten sie den Pflanzenwuchs in der Diepholzer Moorlandschaft niedrig, was zum Schutz des Naturbiotops beiträgt.
So wurde die Arbeitsgemeinschaft Diepholzer Moorschnucke, in der sich vier