Von 2000 bis 2015 war die Verwendung der fraise de veau wegen der Ausbreitung der BSE, des sog. Rinderwahnsinns, verboten, und die Metzger mussten auf vergleichbare Teile des Schweins ausweichen. Heute darf die Andouillette wieder nach der Originalrezeptur von 1904 hergestellt werden.
Die nächste deutsche Verwandte der Andouillette ist am ehesten die Bratwurst, die in ebenso vielen regionalen Variationen hergestellt wird. Beide landen aber vor dem Genuss bevorzugt auf dem Grillrost oder ersatzweise in der Pfanne.
Erfreulicherweise spielt in der jüngeren Metzgerei-Generation die früher selbstverständliche Idee wieder eine zunehmende Rolle, möglichst alle Bestandteile eines Schlachttieres zu nutzen.