Vielleicht lag es ja an diesen ungünstigen Startbedingungen, dass sich das südamerikanische Würzkraut nicht so recht in den deutschen Küchen durchsetzen konnte. Dabei lassen sich die frischen, leicht säuerlichen, an Kopfsalat erinnernden Blätter und junge Stiele in warmen und kalten Speisen verwenden.
Das Knopfkraut findet man in getrockneter – und deshalb recht geschmacksarmer – Form bei manchen Gewürzhändlern, die für die exotische Rarität entsprechende Preise ansetzen.
Dabei sind wahrscheinlich die meisten von uns schon an dem Pflänzchen vorbeigelaufen, wenn es unauffällig am Wegesrand, im Park oder an einer Häuserecke steht. Oder gar im eigenen Garten …?
Tja, man müsste es halt nur erkennen!