Der sicher bekannteste essbare Exportartikel der Stadt im Dreiländereck sind die Basler Läckerli, die Schweizer Vettern aus der großen Lebkuchen-Familie. Seit der Einführung orientalischer Gewürze im Mittelalter entstanden überall in Europa derartige Gebäcke. Die Grundzutaten der Basler Lebkuchen, auch als Leckerli oder Läggerli bekannt, sind Weizenmehl, gemahlene Mandeln oder Haselnüsse, Honig und kandierte Zitrusfrüchte. Die als Leckerli-Gewürz auch für andere Rezepte (s.u.) verwendete Mischung enthält u.a. Koriander, Sternanis, Ingwer, Zimt, Wacholder und schwarzen Pfeffer.
Die auf dem Blech gebackenen Teigplatten werden mit Zuckerglasur bestrichen und in handtellergroße Täfelchen geschnitten. Die Glasur lässt auf der leicht unebenen Oberfläche ein charakteristisches schäfchenwolkenartiges Bild entstehen.