Das Bedürfnis nach etwas Süßem wird mit Bugnes arlésiennes befriedigt. Das Wort ist eine Dialektform von beignet, worunter Franzosen verschiedene Versionen von Schmalzgebackenem verstehen.
Meistens wird der Teig zu länglichen Rauten geformt, die mittig geschlitzt und kunstvoll verknotet werden. Dadurch bekommen die Bugnes eine deutlich knusprigere Oberfläche als die Berliner.
Manche machen es sich einfacher: Wenn man den Teig etwas flüssiger ansetzt und ihn aus der Kelle in’s heiße Fett plumpsen lässt, entstehen – wie beim Bleigießen – lustige Zufallsformen.
Die Krapfen werden gerne großzügig mit Rum aromatisiert und eignen sich dann natürlich nicht als Naschwerk für Kinder!
So oder so: zum Schluss kommt immer reichlich Puderzucker darüber!