Früher hat man für die porchette die großen, holzbefeuerten Brotbacköfen genutzt, wie sie als Gemeinschaftseinrichtung in jedem Dorf standen.
In fast jeder Familie des Ortes gibt es einen porchettaro, der die Kunst der Zubereitung des italienischen Spanferkels über Generationen von seinen Vorfahren geerbt hat, jeder natürlich mit besonderen, streng geheimen Rezeptvarianten.
Als besonders knifflig wird das Entbeinen gewertet, da hiervon die Saftigkeit des späteren Bratens und die Aufnahme der Gewürzaromen abhängen. Vor allem muss die Haut, bis auf den Bauchschnitt, unverletzt bleiben. Manchmal werden auch Innereien wie die Leber oder die Milz im Ferkelbauch mitgegart, was zusätzlich Geschmack verleiht.