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Italien steht weltweit auf der Liste der reisproduzierenden Länder nur an 20. Stelle. In Europa ist es allerdings mit dem Reisanbau vor allem im wasserreichen, fruchtbaren Norden die Nummer 1.
Das 900-Seelen-Dörfchen in der piemontesischen Pianura Padana (Poebene) gibt dem Riso Arborio den Namen. Neben dem Carnaroli und dem Vialone ist er eine der drei wichtigsten italienischen Reissorten, und eine der beliebtesten für das italienische Nationalgericht risotto, das es in unzähligen regionalen und lokalen Variationen gibt.
Diese Eignung verdankt der Arborio seiner Fähigkeit, beim Kochen bis zum Fünffachen seines Eigengewichts an Flüssigkeit (Fond, Wein oder einfach Wasser) und deren Aromen in sich aufzunehmen.
Die Reissorte wurde vom Züchter Domenico Marchetti entwickelt, der 1903 in Arborio geboren wurde und auf den dortigen Reisfeldern arbeitete. Eine weitere von ihm gezüchtete edle Reissorte mit leicht rötlichen Körnern trägt als Rosa Marchetti seinen Namen.
