Der Name der Stadt enstammt dem Gälischen und bezeichnet die Stelle, an der der Dee an der schottischen Ostküste in die Nordsee mündet.
Seit Jahrhunderten sind verschiedene Rinderrassen in dieser Region bekannt, die sich darin glichen, dass weder Stier noch Kuh Hörner trugen. Mitte des 19.Jhs. entstand durch gezielte Zucht die robuste Rinderrasse Aberdeen Angus mit schwarzem Fell, die wegen ihrer hervorragenden Fleischqualität rasch über Schottland hinaus beliebt wurde. Sehr intensiv wird die Rasse in den USA gehalten, vor allem, weil diese Tiere recht schnell wachsen und früh die Geschlechtsreife erreichen. Das geht allerdings mit entsprechend frühem Fettansatz einher. In den letzten Jahrzehnten hat man hierzulande, dem diätbetonten Zeitgeist folgend, dem Angus durch Einkreuzung anderer Rinderrassen leider viel vom Geschmacksträger Fett weggezüchtet und nennt das Ergebnis Deutsches Angus. Die alte ostschottische Rasse ist allerdings dank konsequenter Züchter erhalten geblieben und findet inzwischen wieder mehr und mehr Nachfrage. Eine relativ junge Rinderzüchtung ist das Wangus, zu dem das Aberdeen-Angus mit japanischen Wagyu gekreuzt wurde, bekannt vor allem wegen des hoch gehandelten Rindfleisches aus →Kobe.